Zwischen der Deutschen Bahn und der Telekom gibt es eine Vereinbarung zur ausschließlichen WLAN-Bereitstellung auf Bahnhöfen durch die Telekom.

Mieterflächen sind davon nicht betroffen und stehen damit weiterhin zur Verfügung.

(Quelle: Frau Lindner, stellv. Geschäftsführung Bahnhofsmanagement Gera/Chemnitz am 14.12.2016 nach Rücksprache im Unternehmen)

Während der Vorbereitungen zur Abstimmung der Bewertungstabelle kam auch die Diskussion auf die damit anstehenden Ausgaben für die Gerätetechnik.

Entsprechend der Geschäftsordnung des Geraer Stadtrates besteht eine Zustimmungspflicht nach §2.5 über die Ausgabe "nicht-unerheblicher" Geldmittel.

Durch die Fördermittel werden Geräte angeschafft, die zwar direkt keine Kosten (während des Förderzeitraumes), mittelfristig jedoch Instandhaltungs- und Wartungskosten verursachen. Eine Beteiligung des Stadtrates als Entscheidungsgremium erscheint daher notwendig.

Der nächste Schritt ist nun die Erarbeitung einer Beschlussvorlage für den Stadtrat. Der Zeitaufwand hierfür und auch die Notwendigkeit dieser Zustimmung war im Vorfeld nicht absehbar. Es ist dementsprechend von einer Verzögerung beim Ausbau auszugehen.

Im Downloadbereich ist ab sofort die vollständige Backbone-Tabelle zu finden.

Die Mitglieder der Lenkungsgruppe haben dort auf den Karteikarten "Kriteriengewichte" und "Subjektivbewertung" Einträge vorgenommen. Die hier online gestellt Version ersetzte alle Einzelstimmen durch die jeweiligen Mittelwerte um (vor der offiziellen Freigabe) keine Rückschlüsse auf die Einzelwerte zu ermöglichen.

Die Datei ist umfangreich und ggf. nicht im ersten Blick zu durchschauen, daher hier kurz eine Anleitung.

  • Es gibt 6 Karteikarten/Reiter, die Informationen enthalten.
  • Einträge müssen nur auf "Kriteriengewichte (grün" und "Subjektivbewertung (gelb)" vorgenommen werden.
  • "Bewertung" stellt die Ergebnisse dar und berechnet eine Rangfolge der Objekte, die anschließend auf "Rangfolge (bewertet)" dargestellt wird.
  • Grau/farbig hinterlegte Felder berechnen sich von selbst oder sind vorausgefüllt.

Kriteriengewichte

Dort gibt es je Lenkungsgruppenmitglied eine Zeile. Durch den Eintrag von (beliebigen) Zahlenwerten, kann die Wertigkeit einzelner Kriterien hoch- bzw. abgewichtet werden.

Ein Beispiel:

Wenn das Kriterium der "Einwohnerzahlen" im Umkreis für doppelt so wichtig gehalten wird, wie das der "Freien Sicht", dann sollte dort auch eine doppelt so große Zahl drin stehen.

Erscheint ein Kriterium nicht wichtig, wird dort eine 0 (Null) eingetragen.

Vorausgefüllt wurden alle Kriterien mit einer "1" und damit gleich wichtig gemacht. Das ist nicht als Empfehlung zu verstehen!

Subjektivbewertung

Hier gibt es je Mitglied eine Punkte- und eine Kommentarspalte.

Es sind Werte zwischen 0 und 100 vorgesehen, wobei 100 für vorrangige Standorte vergeben wird und 0 für solche, deren Ausbau nicht wichtig erscheint. Es wird zuerst der Durchschnitt der jeweiligen Gruppe gebildet und anschließend der Durchschnitt aller 3 Gruppen.

Ein Vorschlag ist in Spalte B aufgeführt, geht aber nicht in die Wertung ein.

Bewertung

Im Anschluss an die Eintragungen ist unter "Bewertung" in der Spalte X eine Rangfolge der Standorte zu finden. Für die Top 15 werden im nächsten Schritt Angebote für den Ausbau eingeholt und Ausbaukonzepte für die Richtfunktechnik erstellt.

 

Bei dem ersten Gespräch mit dem Zweckverband Wasser/Abwasser Mittleres Elstertal zeigten die Gesprächspartner einen grundsätzlichen Wille zur Zusammenarbeit.

Durch die Einbeziehung der durch den Verband betriebenen Hochbehälter und weiteren Gebäude an exponierten Standorten kann das Freifunknetz hochwertige Verstärkung erfahren. Die im Anschluss an das Gespräch übermittelte Liste der Standorte wird in den nächsten Tagen auf mögliche Ausbaukandidaten untersucht, für die dann nach einer Begehung ein technisches Konzept durch den Bürgernetz Gera-Greiz e.V. vorgelegt wird.

Die Mitgliederstruktur des ZVME (Kommunen im Verbandgebiet) verhindert einen Ausbau (Finanzierung) entsprechend der Vorgabes des Projektes, ermöglicht damit aber gleichzeitig den Aufbau von Richtfunkstrecken über das Geraer Stadtgebiet hinaus und damit einen deutlichen Zuwachs in den umliegenden Gebieten.

Im September 2016 konnte endlich die Stelle des Projektleiters besetzt werden und Herr Matthias Drobny nahm seine Arbeit auf.

Für die Lenkungsgruppe eine enorme Verbesserung der Arbeit und der Konkretisierung von Verantwortlichkeit.

Die Monate Juli und August waren natürlich ferienbedingt nicht wirklich sehr konstruktiv.

Die Backbones standen im Mittelpunkt der Treffen der Lenkungsgruppe und die technischen Umsetzung der selben.

Dabei wurde abgewogen zwischen Eigenleistung durch die AG Technik des Freifunks oder professionelle Auftragsvergabe an Dritte.

Die Entscheidung, auch wegen der Frage Haftung und Gewährleistung ging dann zu Gunsten der professionellen Vergabe an Dritte aus.

Weiterhin wurden neuralgische Anschlussknoten in Ausführung gebracht und umgesetzt, wie die Volkshochschule der Stadt Gera, das Kultur- und Kongresszentrum, sowie der Rathaussaal.

Ein ständig kontroverses Thema in der Lenkungsgruppe sollte das Repair-Café werden.

Hier gingen die Meinungen und Fragen der Verantwortlichkeit weit auseinander, so daß diese Frage zu größeren Missstimmungen innerhalb der Lenkungsgruppe führte.

Hier ist die Diskussion noch im Gange und wird hoffentlich zu einem solidem Ergebnis führen.

Anzumerken sei noch, daß das Projekt auch im 3. Quartal vollumfänglich planmäßig arbeitet.

Im 2. Quartal wurde mit Hochdruck an der Besetzung der Stelle des Projektleiters gearbeitet.

Des Weiteren wurden die Vorbereitungen für den Aufbau des Backbones in Angriff genommen.

Hierzu wurde das erforderliche Material für eine Teststellung ermittelt und bestellt.

Die Ausführung dieser Teststellung unterlag der Verantwortung des Vereins Bürgernetz Gera-Greiz e.V. (AG Technik).

Diskutiert wurde umfassend über die Anforderungskriterien der Standorte der Backbones.

Mit dem Bereich Liegenschaften der Stadtverwaltung Gera wurden Gespräche geführt, um Objekte der Stadt Gera in die bevorzugende Liste aufzunehmen.

Es wurden Konzepte erstellt und vorgelegt den Rathaussaal an das Freifunk Netz anzuschließen.

Außerdem wurde diskutiert den Bereich des Kultur und Kongresszentrums in das Projekt zu integrieren.

Die technischen Voraussetzungen im Rathaussaal standen zu diesem Zeitpunkt schon kurz vor ihrem Abschluss.

Im Mai wurde dann endlich die Besetzung der Stelle des Projektleiters durch den Personalrat der Stadt Gera genehmigt und ausgeschrieben.

Die Konzeption für den Aufbau des Backbone wurde durch die AG Technik des Freifunks erarbeitet.

Es wurde festgelegt die Objekte der Stadt Gera, welche mit dem Bereich Liegenschaften erarbeitet wurde, abzufahren und die Vorraussetzungen vor Ort zu prüfen.

Anzumerken sei, daß das Projekt sich auch im 2. Quartal noch sehr solide im vorgesehenen Zeitfenster bewegte.

Der Termin bei der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland verlief sehr erfreulich. Außer dem Gastgeber, Herrn Fuhrmann, waren auch die Erfurter Freifunker durch Martin Hilpert und die Community Gera-Greiz durch Herrn Drobny vertreten.

Herr Fuhrmann stellte kurz die Vorzüge des durch die Kirche angedachten Projektes "Godspot" vor. Die von Herrn Fuhrmann geschilderte Technik und die Art des Netzzuganges entspricht weitgehend auch der Vorgehensweise beim Einsatz von Freifunk-Technik. Der Vorteil einer Vorschaltseite (landing page) wurde durch die Freifunker mit dem Hinweis auf den Eingriff in den Datenverkehr entkräftet und durch eine lokale Seite, die vom Nutzer aktiv (z.B. per QR-Scan) aufgerufen wird ersetzt.

Von Seiten der Kirche ist neben des Angebots von WLAN im Inneren der Kirchenräume auch die Vernetzung der einzelnen Gemeinden und die Abstrahlung (und damit Anbindung weiterer Nutzer) vorgesehen. Dieses Ziel scheint mit Freifunk besser erreichbar zu sein, als es mit Godspot machbar ist.
Als Fazit verbleibt, dass Herr Fuhrmann in den nächsten Wochen und Monaten den Aufbau einer WLAN-Infrastruktur plant und jetzt die Vergleichbarkeit verschiedener Ansätze möglich ist, die vorher nicht gegeben war.

Am 12.10.2016 wurde das Projekt im Rahmen einer Fraktionssitzung der SPD im Geraer Rathaus vorgestellt.

Zur Sprache kamen dabei der aktuelle Projektstand sowie die nächsten Schritte. Durch die Fraktionsmitglieder wurden auch wertvolle Hinweise für einen Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit vorgeschlagen. Neben einem Ansprechen der Geraer Bahnhofsmanagers, Herrn Tucholka, waren das Vorschläge

  • zur Vermittlung eines Interviews im Offenen Kanal Gera,
  • zur regelmäßigen Vorstellung in den lokalen Zeitungen ("Neues Gera") und dafür Ansprechpartner zu vermitteln,
  • die Präsentation zum Freifunkprojekt einfacher zur formulieren.

Sobald das Protokoll zur Sitzung vorliegt, wird es hier nachgereicht. (Zu viele interne Informationen enthalten.)

Für das städtische Freifunkprojekt ("Freifunkkommune Gera") wurden städtische Gebäude ausgewählt, die auf ihre Eignung zum Aufbau von Backboneknoten hin untersucht werden sollten.

Durch die Vielzahl der Standorte (26) konnten diese Besichtigungen nicht an einem Tag durchgeführt werden, sondern wurden auf mehrere Tage verteilt. Aus der Freifunk-Community nahmen dabei die Vertreter der AG Technik (Marcus Scharf, Sven Wittig) teil. Die Stadtverwaltung wurde durch Herrn Drobny vertreten.

Entsprechend der vorgefertigten, groben Kriterienliste wurden die einzelnen Standorte bereits vor Ort grob gewertet und Ergebnisse notiert. Gleichzeitig wurden von jedem Standort umfangreiche Bilder gemacht, die die Sichtverbindung zu anderen Standorte, die lokale Versorgung und den Dachzugang dokumentieren. Diese Bilder sind ab sofort unter Backbone-Standorte einsehbar.

Bereits nach den ersten Begehungen stand fest, dass die Liste der Objekte für den Aufbau eines Freifunk-Backbones sehr gut geeignet erscheint, auch wenn nicht alle städtischen Dächer darauf auftauchen. Die Kosten und Machbarkeiten für den Ausbau müssen nach einer groben Vorbewertung und Gewichtung anhand der Kriterienliste detaillierter aufgeschlüsselt werden um die weitere Schritte und insbesondere die Reihenfolge für den Ausbau besser planen zu können.

Während der einzelnen Termine zeigte sich außerdem, dass nach einer kurzen Erklärung die Ortsverantwortlichen hinter der Idee stehen und keine Bedenken bei der Bereitstellung des Dachplatzes haben. Dem häufig geäußerten Wunsch nach dem "kostenlosen Internet" wurde mit einem Verweis auf das WLAN-Backbone und die mögliche, aber nicht zwingende Bereitstellung von Internet im Netz begegnet. Bei einer günstigen Reihenfolge für den Ausbau sollte es aber möglich sein, im ersten Schritt Standorte mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für die Anbindung lokaler Knoten auszuwählen. Dies sollte insbesonders in dicht besiedelten Stadtteilen einfach machbar sein.

Herausgeber

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Sie wird vertreten durch den Oberbürgermeister Julian Vonarb.

Oberbürgermeister der Stadt Gera
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Kornmarkt 12
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