Im 2. Quartal wurde der Backboneausbau fortgesetzt. In der Ausbaustufe „Mitte 2“ wurde das Rathaus aus denkmalschutzrechtlicher Sicht abgewählt. Die SBBS Bau in der Richterstraße wird jetzt als Ersatzstandort in der Stufe „Schulen“ ausgebaut.

Das Richtfunknetz ist fast komplett ausgebaut und mit einzelnen Ausnahmen (KUK - Stadion der Freundschaft, KUK - Grundschule Zwötzen) in Betrieb. An der Inbetriebnahme der fehlenden Verbindungen wird derzeit noch gearbeitet. Alle wesentlichen technischen Arbeiten am Netz sollen bis Ende des kommenden Quartals abgeschlossen werden.

Für die WLAN-Versorgung im Hofwiesenpark wird eine Lösung außerhalb des Projektes angestrebt. Die dafür notwendigen Mittel sind im städtischen Haushalt für 2019 beantragt.

Im Berichtszeitraum konnten temporäre WLAN-Versorgungen für verschiedene Veranstaltungen (bspw. LVM-Arena) in Zusammenarbeit und unter Federführung der Freifunker bereitgestellt werden. Es ist vorgesehen, auch künftig solche Ereignisse, die mit einer erhöhten Nutzung einhergehen, durch zeitweise Ertüchtigung des Netzes abzudecken.

In Sachen Öffentlichkeitsarbeit wurde im Rahmen des Umwelt- und Bürgerenergietages eine Präsentation zum Bau und Einsatz von Umweltsensoren realisiert, die allerdings wegen der widrigen Wetterbedingungen nur geringen Zulauf hatte. Im Rahmen des Kinderfilmfestivals „Goldener Spatz“ wurde hierzu ein Vortrag gehalten, der zu der Erkenntnis führte, dass eine verstärkte Publikation unter Kindern und Jugendlichen für eine stärkere Nutzung zielführend ist. Aktuell wurden 40 Sensoren an Nutzer ausgegeben von denen 25 regelmäßig Daten liefern.

Für die Errichtung und Betreibung des Hackerspace wurde unter Federführung des Vereins ein neues Konzept erarbeitet. Die bisherigen Bedenken konnten weitgehend ausgeräumt und in Absprache mit dem Fachdienst Recht der Stadtverwaltung nunmehr eine allseits befriedigende Lösung erreicht werden. Die entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen sind in Vorbereitung, somit kann die Realisierung im kommenden Quartal erfolgen.

Die Projektumsetzung ist im Wesentlichen abgeschlossen. Der anfängliche, zeitliche Rückstand wirkt sich damit hauptsächlich auf die Evaluation bzw. Erprobung verschiedener Umsetzungsvarianten aus. Die Fördermittel wurden komplett verplant und werden mit der Realisierung des Hackerspace komplett ihrer Zweckbestimmung zugeführt.

Die Nutzung des Freifunks entwickelt sich positiv, aktuell werden im Tagesmaximum ca. 850 – 900 Nutzer zeitgleich bedient.