Zur zweiten Informationsveranstaltung der Lenkungsgruppe, die auf Einladung der Oberbürgermeisterin an die Stadtratsmitglieder erfolgte, erschienen leider weniger Gäste als beim ersten Mal.

Die Lenkungsgruppe war mit Herrn Färber (AG Bürgerhaushalt), Herrn Klein (Bürgernetz Gera-Greiz e.V.), Herrn Mattke (Stadtverwaltung Gera) vertreten. Begrüßt wurden die anwesenden Gäste, Herr Fritzsche (SPD), Herr Laudenbach (AFD), Herr Pichl (parteilos) und Herr Vogel (Bürgernetz Gera-Greiz e.V.) durch den Projektkoordinator Herrn Drobny.

Die, insbesondere finanziellen, Entwicklungen seit der letzten Veranstaltung im November wurden kurz umrissen und die weiteren Pläne vorgestellt, bevor in eine offene Diskussions- und Fragerunde übergeleitet wurde.

Diskussionsthemen

Projekt allgemein

Herrn Fritzsches Nachfrage zum Projektverlauf und dem aktuellen Finanzplan wurde dahingehend beantwortet, dass für die Lenkungsgruppe der im Oktober 2017 vorgestellte Plan weiterhin aktuell ist und realistisch erscheint.
Die mögliche Übertragung der Backbonehardware, zum Hackerspace und weiterer Finanzmittel an den Verein wurde kurz vorgestellt. Es ist geplant die dafür notwendigen Abstimmungen zu bündeln und dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen.

Herr Pichl schlug vor, den entstehenden Hackerspace auch für städtische Weiterbildungsmaßnahmen zu nutzen, um so eine bessere Auslastung zu sichern und die Digitalisierung der Stadtverwaltung zu unterstützen. Herr Drobny wies auf den vorhandenen PC-Schulungsraum im Rathaus hin.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Gäste stellten die verbesserte Öffentlichkeitsarbeit fest, wünschten sich aber weiterhin eine regelmäßige Medienpräsenz, die bspw. auch durch Präsentation im "Offenen Kanal Gera" ergänzt werden sollte. Der OTZ-Artikel zur Freifunk-Nutzung der Firma Klefler in Zwötzen (kein Bestandteil des Projekts) wurde sehr positiv bewertet. Herr Fritzsche schlug zudem größere Fensteraufkleber vor, die für eine bessere Außenwirkung bei den beteiligten Unternehmen und Privatleuten sorgen können.

Für eine der anstehenden Podiumsdiskussionen im Rahmen der anstehenden der OB-Wahl wurde vorgeschlagen, dass Freifunk/Freifunkprojekt zu thematisieren, damit die Kandidaten sich dazu positionieren können.

Herr Pichl umriss kurz ein WLAN-Projekt in Hessen, bei dem die Verkehrsbetriebe freie Tickets über das Mobiltelefon bereitstellen, wenn vorher kurze Werbespots geschaut wurden. Seiner Aussage nach, war diese Vorgehensweise für die Anbieter finanziell sogar vorteilhafter, da durch die Werbung mehr eingenommen wurde als mit den Tickets möglich war. Herr Drobny wird diesen Vorschlag an die GVB herantragen, sobald der ursprüngliche Artikel vorliegt.

Die Einbeziehung von DHGE/TÜV/Grundig-Akademie wurde für den Bereich der Umweltsensorik ebenfalls vorgeschlagen.