Die nächste Veranstaltung für das Förderprojekt „Freifunkkommune Gera“ findet am Mittwoch, 14. März, ab 18 Uhr, im Rathaus, Kornmarkt 12, Raum 118, statt. Aufbauend auf der Vortragsveranstaltung vom 27.02.2018 in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera findet diesmal ein Workshop statt, bei dem aus den besprochenen Bausätzen Feinstaubsensoren aufgebaut werden. Für den Workshop ist eine Anmeldung per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Einzelne Bausätze stehen noch zur Verfügung.

Der Vortragsabend thematisierte „Umweltdaten“, wie Temperatur, Luftfeuchte, aber auch Feinstaubwerte und brachte an diesem Abend interessierte Bürger mit Fachleuten zusammen. Konrad Nickschick, Fachdienstleiter Umwelt der Stadt, stellte die Umweltdatenerfassung durch das Thüringer Landesamt für Umwelt und Geologie (TLUG) und die Stadtverwaltung vor. Er zeigte die Grenzen des vorhandenen Sensorennetzwerkes in Gera auf und stellte anschließend eine Zukunftsperspektive da. Diese soll durch ein dichteres Messnetz auch kleinräumige Vorhersagen und Modelle im Stadtgebiet ermöglichen. Im Anschluss übernahm Achim Friedland, Offene Daten Jena, das Wort und erläuterte die LoRa-Funknetzstandards als Art der Übermittlung von Sensordaten. Matthias Drobny, Bürgernetz Gera-Greiz e.V., stellte die Verbindung zwischen frei verfügbaren Umweltdaten (Open Data) und frei verfügbaren Netzwerken (Freifunk) am Beispiel des Stuttgarter Feinstaubsensors dar.

Das Förderprojekt „Freifunkkommune Gera“ läuft seit Anfang 2016 mit Mitteln des Thüringer Wirtschaftsministeriums (TMWWDG) und verfolgt das Ziel, die Entwicklung der lokalen Freifunk-Community zu stärken.

OTZ vom 10.03.2018